Was sind Reflexe und was können sie mit Verhaltens- und Schulproblemen zu 
tun  haben?

Frühkindliche Reflexe sind nicht steuerbare, automatisch ablaufende, vom Hirnstamm ausgelöste Bewegungsmuster, die während der Schwangerschaft oder im ersten Lebensjahr auftreten, mit dem Ziel, eine für unsere Entwicklung wichtige biologische Aufgabe zu erfüllen. Sie sichern zunächst unser Überleben, sollten sich später allerdings zu unterschiedlichen Zeitpunkten automatisch hemmen und dann nicht mehr aktiv sein. Reflexe bilden das Fundament für die neuronale Entwicklung. Sie sind für die Reifung des Kindes in der Schwangerschaft und für den normalen Geburtsvorgang verantwortlich. Nach der Geburt sorgen sie für die Weiterentwicklung vom "hilflosen" Baby bis hin zum laufenden, sprechenden, denkenden und heranwachsenden Kind.

Wenn Ihr Kind

  • körperlich unruhig ist
  • mit dem Stuhl kippelt
  • Gleichgewichtsprobleme hat
  • sich nicht konzentrieren kann
  • Schwierigkeiten beim Schuhe binden hat
  • einfach keine Ordnung halten kann
  • Besteck oder Stifte nicht richtig halten kann
  • eine schlechte Körperkoordination hat,
  • die sich in Ungeschicklichkeit äußert…,

können noch aktive frühkindliche Reflexe die Ursache sein; die neuromotorische Reife ist dann verzögert und es sind nicht alle Gehirnbereiche miteinander verknüpft. Das daraus entstehende Ungleichgewicht in den Bereichen der Nervenverbindungen und der Muskulatur kann sich wie oben aufgeführt zeigen. 

Kurz kann man sagen: Reflexe sind das Fundament, auf dem alles aufbaut. Bildlich kann man sich das wie in einem Büro vorstellen - die dort vorhandenen Geräte funktionieren erst dann, wenn sie auch miteinander verkabelt sind!

Wenn der von der Natur für jeden einzelnen Reflex jeweils vorgesehene Prozess in irgendeiner Weise gestört wird, dann arbeiten die einzelnen "Geräte" eben nicht optimal zusammen. In den sensiblen Bereichen Schwangerschaft, Geburt und Bewegungsmöglichkeiten im ersten Lebensjahr gibt es diverse Störfaktoren, durch die der neuronale Reifeprozess unabsichtlich oder aus Unwissenheit beeinflusst werden kann.

In Folge dessen können die frühkindlichen Reflexe ihre von der Natur vorgesehene Aufgabe nicht erfüllen. Die Reflexhemmung bleibt aus und die reflexartigen Bewegungsmuster bleiben zumindest teilweise aktiv. Sie zu unterdrücken bzw. zu kompensieren, erfordert einen hohen Energieaufwand, was wiederum einen großen Einfluss auf Schule, Lernen und Verhalten allgemein hat.

Die gute Nachricht:

An dieser Ursache kann aktiv gearbeitet werden! 

Mit RIT®-Reflexintegrationstraining ist eine nachträgliche Hemmung der Reflexmuster in jedem Alter möglich.

Nutzen Sie diese Chance für Ihr Kind, um die Symptome von AD(H)S sowie Lese-Rechtschreibschwäche zu minimieren oder im besten Fall ganz aufzulösen.

Wie läuft das RIT®-Training ab?

Ein gezielt entwickelter Fragebogen, den Eltern vorab für ihr Kind ausfüllen, gibt erste Hinweise, ob frühkindliche Reflexe noch aktiv sein könnten. Im Erstgespräch gebe ich dann eine Rückmeldung zu meiner Auswertung dieses Fragebogens und erkläre Ihnen und Ihrem Kind alles zum RIT®-Reflexintegrationstraining und beantworte gerne all Ihre Fragen.

Das RIT®-Training erstreckt sich über einen Zeitraum von insgesamt 6 bis 12 Monaten. Es findet dabei aber nur alle 4-5 Wochen ein Termin in meiner Praxis statt, der ungefähr eine Stunde Zeit in Anspruch nimmt. In dieser Stunde überprüfe ich die Reflexe auf ihre Aktivität und integriere diese mit einer Kombination aus erprobten Bewegungsabläufen und gleichzeitiger bilateraler Stimulation über Kopfhörer. Dann zeige ich Ihrem Kind, welche Übungen es zur Festigung in den kommenden Wochen bis zum nächsten Termin zu Hause täglich durchführen muss.

Der Zeitaufwand für die Übungen beträgt jeden Tag 10-15 Minuten. Ganz wichtig ist dabei die Unterstützung durch die Eltern. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Übungen exakt und in der korrekten Geschwindigkeit durchgeführt werden. Davon hängt maßgeblich der Erfolg des Trainings ab.

Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder schnell Freude an den Übungen haben, weil ihnen die Bewegungen auf der einen Seite natürlich mit jedem Tag immer leichter fallen. Auf der anderen Seite spüren sie dann, wie gut ihnen diese tun und welche positiven Veränderungen sie nach sich ziehen. Diesen Effekt haben selbstverständlich auch Jugendliche oder Erwachsene.

Nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf, um herauszufinden, ob die RIT®-Reflexintegration für Ihr Kind (oder für Sie selber) hilfreich sein könnte. Ich berate Sie gerne und stelle Ihnen ggf. ein individuelles Trainingsprogramm zusammen.

RIT® als hocheffizientes Unterstützungsprogramm
bei:

Schul- und Lernproblemen

- Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS)

- Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten

- Fehlende Impulskontrolle

- ADHS

- Geringe Stresstoleranz

 

Motorischen Auffälligkeiten

- Schlechte Körperkoordination und Körperhaltung

- Ungeschicklichkeit

- Gleichgewichtsstörungen

- Unkoordinierte Fein- und Grobmotorik

 

 

Ist RIT® für Ihr Kind sinnvoll?

Dieser Fragebogen gibt Ihnen eine erste Antwort. Schauen Sie sich alle Fragen in Ruhe an und beantworten Sie sie für Ihr Kind. Sollten Sie am Ende mehr als sieben Fragen mit "Ja" beantwortet haben, dann ist es sinnvoll mit Ihrem Kind zu mir zu kommen. Durch spezielle Tests ist es mir möglich, herauszufinden, ob noch frühkindliche Reflexe aktiv sind, die die Ursache für die Lern- und Verhaltensprobleme Ihres Kindes sein könnten.

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